Ob im Privatleben oder im Beruf, Spannungen entstehen, weil wir alle häufig übereinander, statt mehr miteinander sprechen. Auch zwischen Staaten und Völkern wird mehr übereinander statt miteinander geredet. Genau daran wollen wir mit der Initiative ansetzen – und für Wertschätzung, statt Missachtung, um Solidarität statt Mobbing werben. Der Erfolg der Veranstaltung, die mehr als 200 Teilnehmer, sind ein Indiz dafür, dass die Menschen wachgerüttelt werden können und sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu begeistern lassen.
Wir leben in einer konsumgeprägten Gesellschaft, in der das Handeln aus eigenem Antrieb zum Anklicken von Menübefehlen und zum Abrufen von vorgefertigten Automatismen degeneriert ist. Wir verteidigen nörgelnd den Status Quo, anstatt uns neuen Herausforderungen zu stellen. Wenn wir lernen, etwas mehr zwischen den Zeilen zu verstehen, kommen wir weg von der Schwarz-weiß Malerei. Meistens sind die großen Dinge, die großen Veränderungen nicht soweit weg, wie man meint. Zivilcourage, Toleranz und Wertschätzung sind täglich unter uns, im täglichen Miteinander.
Auch wenn wir die Probleme der Krise nicht lösen können – das Bewusstsein schärfen können wir, und das ist eine Menge. Das Bewusstsein und den Blick fokussieren auf gemeinsame Werte. Das ist die Basis, um eine Diskussionskultur in Europa anzuregen. Machen Sie mit und teilen nachstehend Ihre Sicht mit.