Die EU hat zum wiederholten Mal, die vorübergehende politische Zweckmäßigkeit und Opportunität über die langfristigen Interessen Europas gestellt. Dass es vollen Ernstes an einem Primärüberschuss von etwa 3,5% des BIP festgehalten will, könnte ein Treppenwitz sein, wenn die Situation nach sechs Jahren tiefer Rezession in Griechenland nicht so dramatisch wäre. Nicht der direkte Schuldenerlass, sondern die Festsetzung eines niedrigen Festzinssatzes und die Verlängerung der Tilgungszeit hätten dem Land wirklich geholfen aus der Krise zu kommen. Da 2017 in Deutschland gewählt wird, schiebt man die lange ausstehende Diskussion gerne bei Seite.
Wie Peter Spiegel von den Financial Times in Twitter schreibt: So #Greece & #IMF have fallen for German promises of future debt relief…again? Nov 2011, July 2015, now 2018…won’t be holding my breath.
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